Vorteile | Nachteile |
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Tatsächlicher Besitz: Beim physischen Gold und Silber besitzt der Investor die tatsächlichen Edelmetalle in Form von Münzen, Barren oder Schmuck. | Aufbewahrung und Sicherheit: Physische Edelmetalle müssen sicher aufbewahrt werden, was mit zusätzlichen Kosten und Sicherheitsvorkehrungen verbunden sein kann. |
Krisensicherheit: Physische Edelmetalle gelten als bewährte Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheit, Inflation und Finanzkrisen. | Liquidität: Der Verkauf physischer Edelmetalle kann manchmal komplizierter und zeitintensiver sein. |
Unabhängigkeit von Finanzinstitutionen: Physische Edelmetalle sind nicht von Banken oder Online-Plattformen abhängig. | Transportrisiko: Beim physischen Besitz besteht das Risiko von Verlust oder Beschädigung durch Diebstahl oder andere unvorhergesehene Ereignisse. |
Kein Kontrahentenrisiko: Bei physischem Gold und Silber gibt es kein Ausfallrisiko eines Gegenparteis. | Handelskosten: Beim Kauf von physischem Gold und Silber können Handelsgebühren anfallen. |
Privatsphäre: Investitionen in physisches Gold und Silber können diskret erfolgen und bleiben weitgehend anonym. | Schwierigkeiten bei kleinen Einheiten: Der Kauf kleinerer Mengen physischer Edelmetalle kann aufgrund von höheren Aufschlägen pro Gramm schwieriger sein. |
Sammlerwert: Manche Münzen oder seltene Barren können einen zusätzlichen Sammlerwert entwickeln |
Vorteile | Nachteile |
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Einfacher Zugang: Elektronische Anlagen wie Gold- und Silber-ETFs ermöglichen einen einfachen Zugang zum Markt | Gegenparteirisiko: Bei elektronischen Anlagen besteht das Risiko, dass die zugrunde liegenden Edelmetalle nicht physisch vorhanden sind und der Anleger einem Gegenparteirisiko ausgesetzt ist. |
Hohe Liquidität: Der Verkauf elektronischer Anlagen kann schnell und einfach erfolgen | Abhängigkeit von Finanzinstitutionen: Elektronische Anlagen sind von Finanzinstituten und Plattformen abhängig, die die Edelmetalle im Namen des Investors halten. |
Keine Lagerkosten: Es entstehen keine Kosten für die Lagerung, da die Edelmetalle nicht physisch besessen werden. | Kein physischer Besitz: Der Anleger besitzt die Edelmetalle nicht physisch, was bei manchen Investoren ein Gefühl der Unsicherheit auslösen kann. |
Teilbarkeit: Elektronische Anlagen erlauben den Kauf kleinerer Einheiten. | Verwaltungsgebühren: Elektronische Anlagen können Verwaltungsgebühren und jährliche Kosten verursachen. |
Transparenz: Der Wert von elektronischen Anlagen ist in Echtzeit verfügbar. | Potenzielle Manipulation: Es besteht das Risiko, dass der Markt für elektronische Edelmetallanlagen anfällig für Manipulationen sein könnte. |
Die Frage nach dem idealen Anteil von Gold und Silber im Portfolio hängt von der individuellen Risikobereitschaft und den Anlagezielen eines jeden Investors ab. Experten empfehlen oft, dass zwischen 5% und 15% des Gesamtvermögens in physischen Edelmetallen gehalten werden sollten, um eine ausgewogene Diversifizierung zu erreichen und das Risiko zu minimieren.
Meiner persönlichen Meinung nach sollte man in Krisenzeiten, Zeiten von Inflation oder unklaren Zukunftsaussichten einen Anteil von 25% oder höher in physischen Edelmetallen halten. Letztendlich muss jeder abwägen, was am besten zu seiner Anlagestrategie passt. In sicheren Zeiten können auch elektronische Investments eher interessant sein.
Aktien von Gold- und Silberunternehmen bieten Investoren die Möglichkeit, indirekt von den Preisschwankungen der Edelmetalle zu profitieren. Physische Edelmetalle gelten oft als konservativere und sicherere Anlageoption, während Aktien von Edelmetallunternehmen ein höheres Renditepotenzial bieten können, jedoch auch mit einem höheren Risiko verbunden sind.
Es gibt verschiedene Kategorien von Unternehmen in diesem Sektor. Die sichersten Investitionen sind bereits etablierte Produzenten, die bereits Gold und Silber fördern. Dann gibt es Unternehmen in der Entwicklungsphase, die bereits eine Mine bauen. Die riskantesten Investitionen sind Explorer, die nach neuen Vorkommen suchen. Innerhalb dieser Kategorien gibt es auch verschiedene Stadien, die unterschiedliche Chancen und Risiken bergen.
Es ist wichtig, dass Investoren nicht ausschließlich in risikoreiche Explorer investieren, obwohl hier die Möglichkeit für hohe Gewinne besteht. Man sollte eine ausgewogene Investitionsstrategie verfolgen. Speziell bei Explorern sind oft Privatplatzierungen möglich, bei denen neben den Aktien auch Warrants angeboten werden. Wer zur richtigen Zeit in diese Investitionen einsteigt, kann große Gewinne erzielen. Allerdings besteht auch das Risiko eines Totalverlusts.
Bei Investitionen in Aktien von Gold- und Silberunternehmen ist eine umfassende Recherche und eine fundierte Risikoabschätzung unerlässlich, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Portfolio angemessen zu diversifizieren.
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